Downsizing operas was customary during Mozart’s time. The so called “Harmoniemusik” (an arrangement of operas or famous arias for a smaller group of musicians), allowed the aristocratic households to entertain their guests at banquets, hunting parties and other court activities with the latest operas and arias.
For the most part, the composers themselves did not make the arrangements, that was a task reserved for other contemporaries, who were specialized in “Harmoniemusik”.
Zu Mozarts Zeiten gab es die weit verbreitete Gattung der sogenannten Harmoniemusik. Unter ihr verstand man – sowohl in Länge als auch in Besetzung- reduzierte Versionen zeitgenössischer Opern, die oft bereits kurz nach der Premiere der originalen Oper erschienen.
Diese Arrangements ermöglichten es Adelshäusern geladene Gesellschaften bei Banketten, Jagdpartys und sonstige Hofaktivitäten mit den aktuellen neuen Opern und Arien zu unterhalten.
Interestingly, four of the most important editors of the time were oboists: Johann Nepomuk Wendt (1745-1801), Josef Triebensee (1772-1846), Josef Heidenreich (1753-1821) and Franz Joseph Rosinack (1748-1823). The latter created over 50 arrangements of important pieces.
From 1777 on, Rosinack was employed at the Fürstenbergischen court in Donaueschingen. Aside from his position as an oboist of the court orchestra –one of the most relevant orchestras of the time–, he was also responsible for supplying the royal court with music for all occasions. During his tenure with the orchestra, he was able to amass an extensive knowledge of contemporary operas.
This was of great help to him when arranging arias and even entire operas for various chamber music ensembles.
Rosinack arranged two different versions of Mozart’s “The Magic Flute”. One version featured a conventional instrumentation for a wind octet. Whereas the other, interestingly, featured an oboe quartet, in which the oboe part was evidently written for himself.
The manuscript of the oboe quartet version can be found at the “Fürstlich Fürstenbergische” court library in Donaueschingen.
Zumeist waren allerdings nicht die Komponisten selbst die Bearbeiter, sondern Zeitgenossen, die auf das Erstellen von Harmoniemusik spezialisiert waren. Zu den bedeutendsten Bearbeitern der damaligen Zeit gehörten vier Oboisten: Johann Nepomuk Wendt (1745-1801), der ungefähr 40 Opern und Ballette “auf Harmonie setzte”, Josef Triebensee (1772-1846), der u.a. eine Version des “Don Giovanni” erstellte, Joseph Heidenreich (1753-1821) mit einer berühmten Version der „Zauberflöte“, sowie Franz Joseph Rosinack (1748-1823), der mehr als 50 Arrangements bedeutender Werke erstellte.
Rosinack war von 1777 bis zu seinem Tode am Fürstenbergischen Hof in Donaueschingen angestellt. Neben seiner Anstellung als Oboist des Hoforchesters – welches eines der besten Orchester der damaligen Zeit war- hatte er die Verpflichtung den Fürst mit Musikstücken für alle Gelegenheiten zu versorgen. Dabei kam ihm zugute, dass er im Orchester die besten zeitgenössischen Opern und ihren Stil sehr gut kennenlernen konnte. Diese Erfahrung kam ihm bei der Bearbeitung von Arien und sogar ganzen Opern für verschiedene Kammermusikbesetzungen zugute.
Mozarts Oper “Die Zauberflöte” arrangierte er in zwei verschiedene Versionen: zum einen für Bläseroktett, welches die damals übliche Besetzung für Harmoniemusiken war, sowie für Oboenquartett, bei welcher er den Oboenpart offensichtlich für sich selbst geschrieben hat.
Das Manuskript der vorliegenden Version für Oboenquartett liegt in der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen.
Writer Credits: W.A. Mozart composer, F.J. Rosinack arranger
Recording producer: Aki Matusch
Recording Engineer: Johann Günther
Copyright: POQ
Catalog number: POQ2019001
Recorded July 22 – 24 2018 in Andreaskirche, Berlin-Wannsee